Running Dinner Sommer 2019

Wie lässt sich ein Abend schöner verbringen als mit alten Freunden, neuen Bekanntschaften und den leckersten selbstgemachten Speisen? Dabei noch neue Ecken Dresdens entdecken und Einblicke in die WGs unserer Kommiliton*innen?

Auch dieses Semester lud der IB-Verein zum Running Dinner. Am 22. Juni wurden ganz unter dem Motto „Hausmenschkost – Make Your Heimatfood Great Again“ die alten Rezepte aus der Heimatregion ausgepackt. So kam es also, dass bei sommerlichen 30 Grad Käsespätzle und Omas alte Spezialitäten auf die Teller gezaubert wurden. Andere legten, ganz die Weltbürgerinnen, das Thema weiter aus und bekochten ihre Gäste mit Leichtigkeiten aus ihrem Auslandsaufenthalt in Asien. Ob das wohl Anlass für eine „Heimat“-Diskussion war?

So oder so, ob deftige Kost oder leichte Leckerei, ob anspruchsvolle Diskussion oder der Austausch lustiger Anekdoten – an diesen schönen Abend werden wir uns noch lange erinnern. Spätestens, bis das nächste Running Dinner kommt.

(Und hier noch ein kurzer Blick hinter die Kulissen der nicht ganz trivialen Planung zum Running Dinner:

Eine unserer vier Excel-Arbeitsbläter. Jede Zahl steht für ein Paar bzw. eine Gruppe, die Farben für die kulinarischen Einschränkungen (vegan, vergetarisch, omnivor).

Studienfahrt nach Luxemburg 2019

Erstmalig konnte zusammen mit dem Zentrum für Internationale Studien (ZIS) eine Studienfahrt zu den europäischen Institutionen nach Luxemburg am 14. Juni 2019 organisiert werden. Diese fand im Rahmen der Vorlesungsreihe „The European Investment Bank (EIB)“ statt und bildete den Abschluss der vierteiligen Reihe. In den Vorlesungen wurden wir mit der Arbeitsweise der EIB vertraut gemacht, wobei in Luxemburg der Fokus auf dem European Fund for Strategic Investments, kurz EFSI, lag. Zudem konnten wir neben der luxemburgischen Hauptstadt auch den Europäischen Gerichtshof (EuGH) besuchen.

Bereits am 13. Juni trafen sich die meisten Teilnehmenden nach individueller Anreise in unserer Jugendherberge nahe der Innenstadt. Von dort wurde das Zentrum bei einem Abendspaziergang bei sommerlichen Temperaturen erkundet. Am folgenden Morgen fanden wir uns bei der EIB auf dem Kirchberg-Plateau ein und wurden von mehreren Mitarbeitenden herzlich begrüßt. Nach einem kurzen Security Check stellte uns der Direktor des EFSI, Wilhelm Molterer, persönlich die EIB sowie seinen Arbeitsbereich vor. Bemerkenswert war nicht nur sein Vortrag, sondern vor allem die Geduld und Ausführlichkeit, mit der er unsere zahlreichen Fragen beantwortete. Im Anschluss konnten wir uns bei einem leichten Mittagessen mit den anwesenden Mitarbeitenden der EIB im persönlichen Gespräch austauschen, was zu vielen bereichernden Diskussionen führte und sicher einen Höhepunkt des Tages darstellte. Nach einem kurzen Rundgang durch die Institution und einem Abschlussfoto gingen wir am frühen Nachmittag zu unserem zweiten Tagespunkt über.

Direkt gegenüber der EIB befindet sich der EuGH, das oberste rechtsprechende Organ der Europäischen Union. Im Rahmen einer Führung haben wir u.a. den großen Verhandlungssaal und die Bibliothek besichtigt. Da an diesem Tag leider keine öffentlichen Verhandlungen stattfanden, hatten wir nach dem Rundgang stattdessen die Möglichkeit, mit Herrn Prof. Dr. David Hummel, Mitarbeiter im Kabinett der deutschen Generalanwältin Juliane Kokott, ins Gespräch zu kommen. Er erklärte uns die Arbeitsweise des EuGH und führte uns in seinen Arbeitsalltag hinein, was uns wiederum die Möglichkeit gab, einen Erfahrungsbericht aus erster Hand zu hören.

Nach unseren informativen Besichtigungen haben wir Luxemburg im Rahmen eines Stadtrundgangs erkundet. In gut 3 Stunden sind wir die ganze Stadt abgelaufen und haben uns nebst repräsentativen Bauten die einzige Kathedrale des Landes und natürlich die ehemaligen Stadtbefestigungen angeschaut. Ein sommerliches Musikfest am Fluss Alzette hat unseren Tag ausklingen lassen, bevor wir wieder nach Dresden zurückgefahren sind. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Gesellschaft von Freunden und Förderern der TU Dresden e. V. für Ihre grandiose Förderung unserer Fahrtkosten!

Studienfahrt nach Brüssel 2018

Wie auch in den letzten Jahren bekamen 25 Studierende der Internationalen Beziehungen die Möglichkeit, vom 18.11.-21.11.18 vier Tage in der EU-Stadt Brüssel zu verbringen. Organisiert wurde die Studienfahrt vom IB-Verein in Kooperation mit dem überparteilichen Verein zur Förderung politischen Handelns (v.f.h.). In diesem Jahr haben wir uns mit dem Thema „Zwischen Erosion und Vision: Europa im Schatten des Populismus“ beschäftigt. Gemeinsam mit dem v.f.h. wollten die Studierenden Antworten auf die vielen Fragen finden, die immer wieder aufkommen und Teil aktueller Debatten sind: Welche Rollen spielen populistische, nationalistische, EU-skeptische bis -feindliche Regierungen, Parteien und Bewegungen in der EU und ihren Institutionen? Welche Visionen, Szenarien und konkreten Vorschläge bestimmen die Debatte um die Reform der EU? Welches Europa wollen wir, und was können wir dafür tun?

Als am 18.11. alle Teilnehmenden in der Jugendherberge in Brüssel angekommen waren, ging es direkt los mit einer Annäherung an das umfassende Thema Populismus durch die v.f.h.-Seminarleiterinnen. Nachdem verschiedene Definitionen und Erklärungen für Populismus betrachtet wurden, arbeiteten Kleingruppen mit verschiedenen Texten über Populismus, Rechtspopulismus und die Gefahr, die diese für die Demokratie an neuen Erkenntnissen zu dem Thema.

Die unter anderem daraus entstandenen Fragen nahm die Gruppe am nächsten Tag mit in die ersten Gespräche mit einem Mitglied des Think-Tanks Open Society European Policy Institute (OSEPI) und mit einem Mitglied der Generaldirektion Kommunikation des EU-Parlaments. Am Abend folgte dann ein Gespräch mit einem IB Alumnus, der mittlerweile als Leiter des Referats Europäische Wirtschaftspolitik in der Vertretung der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) bei der EU arbeitet. Am Abend hatten die aktuellen Studierenden noch die Chance, während eines Netzwerktreffens IB-Alumni kennenzulernen und mehr über ihren Werdegang zu erfahren.

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht starteten die Teilnehmenden am nächsten Morgen nach einer kleinen Auswertung des ersten Tages in den Europäischen Rat, wo ein Gespräch mit einem Mitglied des Private Office of the Secretary General of the Council of the European Union geplant war. Mit spannenden neuen Erkenntnissen und Denkanstößen stärkten sich die Teilnehmenden bei der weltberühmten Pommesbude „Maison Antoine“. Mit frischer Energie und nach erneuten Sicherheitskontrollen bekamen die Studierenden die Möglichkeit zum Gespräch mit der Pressesprecherin des Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, in welchem sie mehr über die Zukunftsvisionen für die Europäische Union und die Arbeit einer Pressesprecherin erfuhren. Im Anschluss besuchten die Studierenden das Haus der Europäischen Geschichte. Die interaktive Ausstellung beleuchtet die Geschichte Europas von der Antike über Chaos und Zusammenhalt im 20. Jahrhundert und regt zum Nachdenken über die Zukunft Europas an.

Anschließend an ein Abendessen in der Jugendherberge machten sich die Studierenden auf den Weg zum Treffpunkt mit unserem Stadtführer, um das nächtliche Brüssel zu entdecken. Gemeinsam erkundeten wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der EU-Stadt und diskutierten, sowohl untereinander als auch mit dem Guide, angeregt über den Umgang mit Geschichte. Nachdem die Stadtführung auf dem Grand Place Brüssels endete, kehrten die Studierenden noch in einem Lokal ein, um sich bei heißer Schokolade und Glühwein wieder ein bisschen aufzuwärmen.

Am nächsten Morgen wurde das gesamte Seminar ausgewertet. Gesprochen wurde über die neuen Erkenntnisse, die im Laufe des Seminars erlangt wurden und darüber, wie die Studierenden diese in ihrem Alltag nutzen können, um die EU (wieder) mehr in das Bewusstsein der Bürger*innen zu rücken. Am Ende traten alle mit neuen Ideen, wie man persönlich mit Populismus umgehen und sich lokal wie länderübergreifend europapolitischen engagieren kann, die Heimreise nach Dresden an.

(Carmen Traute)

querstadtein – Dresden aus einer ganz neuen Perspektive

Am vergangenen Sonntag hatten einige IB-Studierende die Gelegenheit, Dresden und insbesondere die Neustadt, aus einem vollkommen neuen Blickwinkel wahrzunehmen. Lina, eine junge Frau, die 2015 aus Syrien nach Dresden kam, führte uns  zu den Orten der Neustadt, die für sie seit ihrer Ankunft eine wichtige Rolle gespielt haben. Dabei ermöglichte uns die studierte Elektrotechnikerin nicht nur Einblicke in die Schwierigkeiten des Ankommens in einem fremden Land, sondern erzählte uns auch von den Dingen, die ihr, als selbstbewusste Frau muslimischen Glaubens, wichtig sind – eine Verkostung feiner arabischer Süßigkeiten mit eingeschlossen. Nach zwei Stunden waren unsere Füße zwar kaltgefrohren und die Kälte war selbst unter dickeste Winterjacke gekrochen, doch diese spannende und authentische Tour war uns das allemal wert!

Doch was verbirgt sich hinter dem Namen querstadtein?

querstadtein ist ein Organisationen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen eine Stimme zu geben, die sonst viel zu selten gehört werden. Deshalb organisert querstadtein Stadtführungen in Berlin und Dresden, bei denen Obdachlose und Geflüchtete von ihren ganz persönlichen Erfahrungen, die sie an den jeweiligen Orten gemacht haben, erzählen. Wer jetzt auch  auf eine querstadtein-TourLust bekommen hat, kann sich auf ihrer Homepage ganz einfach für eine Tour anmelden – Lina und viele andere motivierte Guides freuen sich auf euch!

 

Master Kennenlernwochenende in Breslau 2018

Im Zuge der Einführungswoche der Masterstudierenden IB fand vom 26.10. bis 28.10.2018 ein Kennenlernwochenende in Breslau (Polen) statt, an der sowohl Erstsemester als auch Studierende aus den höheren Semestern teilnahmen.

Bereits auf der Hinfahrt kamen die Studierenden aufgrund verschiedener mitgebrachter Kartenspiele, ein paar Pfeffis und des Lunchpaket-Wichtelns schnell ins Gespräch. Bei letzterem geht es darum ein Lunchpaket vorzubereiten, welches im Zug durch Losverfahren untereinander getauscht wird. Nach ca. vier Stunden kam die Gruppe in Breslau an und konnte die Zimmer des Hostels beziehen, auch hier wurde per Losverfahren entschieden, wer sich mit wem ein Zimmer teilt. Anschließend traf man sich zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Okrasa, um die traditionelle polnische Küche zu genießen.

Am Samstag nahmen die Studierenden an einer dreieinhalbstündigen Stadtführung teil, die vor der Oper startete und für die meisten in der Markthalle auf einen Kaffee oder Tee endete. Die Studierenden erfuhren interessante Fakten über die Geschichte der Altstadt, des jüdischen Viertels und der Dom-Insel. Um 21:00 Uhr traf sich die ganze Gruppe im Cafe Mañana auf ein paar Drinks. Danach machten die Studierenden die Nacht zum Tag und lernten das Nachtleben in Breslau kennen.

Die Erstsemester möchten sich ganz herzlich bei den beiden Organisatorinnen Anita und Maike für die schöne Reise nach Breslau bedanken. Es war für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine großartige Erfahrung in ein für die meisten neues Land zu fahren und sich in entspannter Atmosphäre untereinander besser kennenzulernen. Gerne möchten wir dies nachholen, dann allerdings in einer wärmeren Jahreszeit.

Einführungswoche für Erstsemester

Zur Begrüßung der neuen Studierenden fand wie jedes Jahr in den Tagen vor Beginn des Wintersemesters die Einführungswoche für Erstsemester – auch als Ersti-Woche bekannt – statt.
Nach der Einführungsveranstaltung durch das ZIS lernten die Neuankömmlinge die Universität auf der Campustour etwas genauer kennen. Einige der schönsten Orte Dresdens sowie beliebte Bars in der Neustadt wurden am darauffolgenden Abend erkundet. Schließelich wurden die Tage von einer Stadtführung durch die Altstadt sowie einigen Informationsveranstalungen abgerundet.

Alumni Feier 2018

Von nah und fern nach Dresden für ein Fest der Gemeinschaft

Es ist zur geliebten Tradition geworden, dass sich ehemalige und aktuelle IB-Studierende im 2-Jahres-Rhythmus auf dem Campus der TU Dresden zusammenfinden und gemeinsam einen Sommertag verbringen. Aufgrund der Verlegung des Jubiläums „20 Jahre IB in Dresden“ flatterten im Juni jedoch bereits nach einem Jahr wieder die Einladungen zur Alumnifeier am Samstag, 16. Juli 2018 in die Posteingänge aller IB-Alumni, IBler*innen sowie Professor*innen und Mitarbeiter*innen an den Lehrstühlen – aber was gibt es Schöneres, als sich bei Sonnenschein und Sommerflair mit bekannten und neuen Menschen auszutauschen und dieses besondere Gefühl der IB-Gemeinschaft zu genießen?

Nach einigen Wochen mit der ein oder anderen Bastelaktion, der generellen Planung und Organisation vonseiten des Zentrums für Internationale Studien (ZIS) und des IB-Vereins begingen die Gäste von nah und fern – begrüßt von Professor Alexander Kemnitz, Wissenschaftlicher Direktor des ZIS – den Tag mit dem spannenden Vortrag „Ein Jahr Brexit-Verhandlungen – eine Bestandsaufnahme.“ IB-Alumnus (BA’05) Dr. Thomas Liefländer, der als Rechtsreferent bei der Task Force für die Vorbereitung und Durchführung der Verhandlungen der EU-Kommission mit dem Vereinigten Königreich gemäß Artikel 50 EUV tätig ist, berichtete von Herausforderungen sowie Implikationen der Verhandlungen und war für diverse anschließende Fragen zu dieser hochaktuellen Thematik offen. Zudem bot die Alumnifeier den Rahmen für die erstmalige Verleihung des Volker-Heinsberg-Preises. Der verstorbene Diplomat Volker Heinsberg war dem ZIS durch eine jahrelange Kooperation und seine Lehrtätigkeit verbunden und ist Namensgeber dieser besonderen Auszeichnung für herausragende Abschlussarbeiten, die von Frau Ursula Heinsberg-Hartmann gestiftet wurde. Preisträger*innen sind die IB-Studierenden Anna Richter (MA’16) und Jonathan Old (BA’14), denen wir an dieser Stelle unseren herzlichsten Glückwunsch aussprechen möchten.
Der Mittag war dann ganz dem Kulinarischen und Sportlichen gewidmet – die Willers-Wiese bot Raum für ein gemeinsames „Grillen im Grünen“ und das als fast schon legendär zu bezeichnende IB-Fußballturnier. Mit Teams aus allen aktuellen IB-Jahrgängen und einem Alumni-Team war Spannung, durchweg große Motivation und vor allem viel Spaß geboten – sowohl auf dem Platz als auch bei dem bis zuletzt aktiv anfeuernden Publikum! Als Sieger ging letztendlich der „1. FC IBims“ vom Platz, das Team des Jahrgangs BA 2016. Herzlichen Glückwunsch! Nach diesem sportlich-schönen Nachmittagsprogrammpunkt, der gleichzeitig den Abschluss des Alumnitreffens bildete, genossen Gäste wie Organisator*innen den Sommerabend in den Straßen der Bunten Republik Neustadt, die dem Wochenende und der Stadt doch ein ganz besonderes Flair verleiht.
Wir blicken zurück auf wunderbare Stunden, in denen wir uns kennengelernt, wiedergesehen, ausgetauscht, diskutiert, gelacht und gefeiert haben – vor allem die Gemeinschaft!

Welcome Back Feier

Am Donnerstag den 26. April 2018 hatten wir die große Freude in unserem zweiten Zuhause, dem Bärenzwinger, die traditionelle Welcome-Back-Feier für alle zurückgekehrten IBler*innen zu veranstalten!
Wir lauschten spannenden Geschichten aus zahlreichen Ländern, schwelgten gemeinsam in Erinnerungen und hatten die Möglichkeit uns (noch besser) kennenzulernen.
Dank einem kollektiv zusammengestellten Buffet und musikalischer Untermalung unserer hauseigenen IB-Band wurde der Abend zu etwas ganz besonderem.