Wie euch jede Google-Anfrage zeigen wird, ist die Neustadt DAS Szeneviertel Dresdens (Jugendkulturell oder studentisch geprägte Stadtviertel, aber auch Stadtteile mit einem erhöhten Freizeitangebot bzw. Nachtleben“ (Quelle: Wikipedia)).
Ein spontantes Späti-Bier, eine Mittagspause im A-Park, eine Falafelrolle zum Mittag… mein Leben in Dresden wäre ohne diese vielen kleinen Momente nur halb so schön. Auch die Nähe zum Industriegelände bzw. den dort ansässigen Techno-Clubs erhöht meine Lebensqualität (und meine monatlichen Ausgaben) deutlich.
Inzwischen wohne ich im Hecht – ein Viertel, das direkt an die Neustadt grenzt, und mit seinen günstigeren Mieten und cooleren Spätis die Neustadt meiner Meinung nach sogar noch übertrifft.
Die Distanz zur Uni – ein typisches Argument gegen die Neustadt – ist super, um Abstand zu bekommen und seine Zeit in Dresden wirklich zu genießen. Und wenn Mensch sich doch den ganzen Tag in der Bibliothek verschanzen möchte, bleibt morgens und abends wenigstens noch eine idyllische Radtour entlang einer viel befahrenen Hauptstraße.
Das einzig negative an der Neustadt ist wohl die Überheblichkeit der Bewohner:innen in Bezug auf andere Stadtteile – ich hoffe, dass ich in diesem kurzen Text darlegen konnte, dass diese vollkommen berechtigt ist.
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