„Anarchy is what states make of it.” Alexander Wendt bringt auf den Punkt, was mich an IB fasziniert: Die Weltordnung ist kein starres System, sondern wird durch menschliches Handeln und Vorstellungen geprägt. Im Studium befassen wir uns mit den drei Strukturelementen Politik, Wirtschaft und Recht, um Praktiken und Dynamiken besser zu verstehen.

Im Mikrokosmos IB habe ich den IB-Verein als prägendes Strukturelement wahrgenommen. Studis engagieren sich füreinander, organisieren tolle Ersti-Wochen, Wandertrips in die Sächsische Schweiz, Studienfahrten nach Brüssel, und so vieles mehr. Die Motivation, sich gesellschaftlich zu engagieren und gemeinsam etwas auf die Beine zu stellen, zieht sich durch IB.

Ich bin noch nicht lange aus Dresden weg, vermisse aber schon jetzt die konstruktiven Diskussionen in Seminarräumen, vor allem aber auch in den Bars der Neustadt oder beim Picknick an der Elbe. Insofern bin ich froh, dass mir IB auch über das Studium hinaus erhalten bleibt, denn man trifft überall IBlis, ob beim Praktikum in Genf oder kürzlich in Hamburg auf der Sustainability Conference. In Berlin gibt es sogar einen IB-Stammtisch, denn dorthin verschlägt es viele.

Aber zurück nach Dresden: ich habe meine Zeit dort sehr genossen, vor allem aufgrund der wunderbaren Kommiliton:innen, aber auch wegen der hohen Lebensqualität: Kulturell hat Dresden viel zu bieten, und auch wenn ich mich oft über die schlechten Radwege in der Stadt aufgeregt habe, sind besonders der Elberadweg und die Routen um die Stadt herum ziemlich schön.

Falls du also über eine Bewerbung nachdenkst, kann ich nur sagen: go for it! Und um das ganze abzurunden: IB is what you make of it.

Foto von Julia Bachmann

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