Viele Fragen zum Bachelorstudiengang lassen sich durch die Dokumente und Hinweise auf der ZIS Webseite beantworten:
- Informationen zur Bewerbung
- Studienorganisation und Leitfaden zum Aufbau des Bachelorstudiengangs
- Studiendokumente wie Studienablaufplan, Modulbeschreibungen und die Studien- und Prüfungsordnung
Für den Masterstudiengang Internationale Beziehungen können die Studiendokumente und die Dokumente zur Studienorganisation sowie Informationen zur Bewerbung auch auf der ZIS Webseite abgerufen werden.
STUDIENGANG
Welche Studienschwerpunkte kann man wählen? (zur Frage)
Wann ist Studienbeginn? Kann man auch im Sommersemester anfangen? (zur Frage)
Ist ein Praktikum vorgeschrieben? (zur Frage)
Welche Sprachen kann man belegen? (zur Frage)
Wohin kann man ins Auslandssemester? (zur Frage)
Wie ist die Betreuungssituation? (zur Frage)
Wie hoch ist die Abbrecherquote? (zur Frage)
Ist IB ein „Elitestudiengang“? (zur Frage)
Wenn man so viele Fächer studiert: Kratzt man dann nicht nur an der Oberfläche und kann nachher gar nichts richtig? (zur Frage)
Im Ausland gibt es oft den Studiengang „International Relations“. Warum also nicht in Deutschland? / Warum ist der Studiengang IB in Dresden so besonders? (zur Frage)
Was für einen Abschluss hat man später und wie lange dauert das Studium? (zur Frage)
Ist das Studium sehr anstrengend? Hat man viel zu tun? (zur Frage)
Wie groß ist der Mathe-Anteil im Studium? Ich bin in Mathematik nicht so gut, ist das schlimm? (zur Frage)
BEWERBUNG
Was gehört ins Motivationsschreiben? (zur Frage)
Muss man zwischen Abitur und Studienbeginn ein Jahr im Ausland gewesen sein? (zur Frage)
Wie läuft das Auswahlgespräch ab? Wie kann ich mich vorbereiten? (zur Frage)
Was soll ich anziehen? (zur Frage)
Bewerbung: Was, wann, wie, an wen? (zur Frage)
Wie viele Bewerbende gibt es und wie viele Studienplätze? (zur Frage)
Wann ist Bewerbungsschluss? (zur Frage)
Ich möchte ein soziales Jahr/Auslandsaufenthalt machen, kann ich mich davor trotzdem schon bewerben? (zur Frage)
Wie hoch sind die Chancen, dass man genommen wird? (zur Frage)
Ist eine Verschiebung des Auswahlgesprächs (z.B. auf Grund von Auslandsaufenthalten) möglich? (zur Frage)
Gibt es einen Numerus Clausus für den Studiengang Internationale Beziehungen? (zur Frage)
Ist ein Quereinstieg (z.B. ein Wechsel von Jura oder Politik) möglich? (zur Frage)
Sind zum Nachweis der Fremdsprachenkenntnisse bestimmte Zertifikate nötig? (zur Frage)
Welches Sprachniveau wird benötigt? (zur Frage)
Wann bekomme ich endgültig Bescheid? (zur Frage)
STUDIERENDE UND ALUMNI
Was kann man damit später beruflich machen? (zur Frage)
Wie ist der Kontakt zwischen den Studierenden? (zur Frage)
Hat man Kontakt zu Studierenden anderer Fächer? (zur Frage)
DRESDEN
Ist Dresden eine schöne Stadt zum Studieren? (zur Frage)
Wie ist der Wohnungsmarkt in Dresden? (zur Frage)
SONSTIGES
OFFENE FRAGEN
STUDIENGANG
Der Studiengang IB besteht aus:
- Pflichtmodulen (d.h. die zu belegenden Veranstaltungen sind festgelegt) mit Veranstaltungen aus den Bereichen Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Wirtschaftswissenschaften
- Wahlpflichtmodulen mit wählbarem Inhalt in allen drei Bereichen (d.h. alle müssen festgelegte Module belegen, aber die einzelnen Vorlesungen und Seminare innerhalb dieser Module kann man auswählen von verschiedenen Vorschlägen) und
- einem „Vertiefungsmodul“ in einem der drei Bereiche, also eine Spezialisierung in Politik, Recht oder Wirtschaft
Einen Schwerpunkt kann man also bei der Wahl des jeweiligen Vertiefungsmoduls und darüber hinaus auch bei der Auswahl des Themas der Bachelorarbeit setzen.
Hier findet ihr noch eine Übersicht über alle Module.
Wann ist Studienbeginn? Kann man auch im Sommersemester anfangen?
Das Studium der Internationalen Beziehungen kann nur zum Wintersemester begonnen werden. Bedeutet Anfange Oktober.
Ist ein Praktikum vorgeschrieben?
Ja, ein sechswöchiges Pflichtpraktikum ist in der Studienordnung vorgeschrieben. muss ein sechswöchiges Praktikum ableisten. Die meisten machen allerdings mehr als nur eins.
Welche Sprachen kann man belegen?
Als Erstsprache haben alle Englisch, als Zweitsprache kann man Französisch, Spanisch (jeweils mit Vorkenntnissen) oder Russisch (auch ohne Vorkenntnisse) wählen. Wenn man sich bei der Wahl der Zweitsprache unsicher ist, kann man diese später auch noch wechseln, vorausgesetzt, man hat die entsprechenden Kurse belegt.
Wer eines der Zertifikate „CPE“ (Englisch), „DALF C2“ (Französisch) , „DELE C2“ (Spanisch) oder „TRKI – 2“ (Russisch) hat, kann sich auf Antrag von der Sprachausbildung in der jeweiligen Sprache befreien lassen.
Viele belegen aber noch Kurse in einer dritten Sprache, zum Beispiel Arabisch, Portugiesisch oder Chinesisch. Für eine Übersicht des Sprachangebotes der Universität hier klicken.
Wohin kann man ins Auslandssemester?
Hier findet ihr eine Übersicht der Partneruniversitäten des ZIS. Für jede Universität bietet das ZIS i.d.R. ein bis drei Plätze an.
Man kann sich aber auch selbst, z.B. wenn man sich auf die ERASMUS Plätze anderer Fakultäten bewirbt, eine andere Universität für das Auslandssemester suchen und dafür zum Beispiel ein Stipendium vom DAAD beantragen.
Wie ist die Betreuungssituation?
Die Betreuung unseres Studiengangs erfolgt durch das Zentrum für Internationale Studien (ZIS), darunter fällt auch das zuständige Prüfungsamt. Durch die begrenzte Anzahl an Studierenden des Studiengangs haben wir eine gute Anknüpfung an das ZIS.
Im ZIS Arbeiten einschließlich der Studentischen Hilfskräfte immer zwischen 8 – 10 Personen die uns betreuen (ca. 120 IB-Studierende des Bachelors und Masters). Auch die beteiligten Lehrstühle haben immer ein offenes Ohr für Anliegen oder Fragen.
Außerdem geben wir vom IB-Verein uns alle Mühe, den Austausch und die Betreuung untereinander zu fördern, sodass man sich nie alleingelassen fühlt.
Wie hoch ist die Abbrecherquote?
Es brechen nur sehr selten Leute den Studiengang ab, eine genaue durchschnittliche Anzahl lässt sich daher schlecht bestimmen. Der Grund liegt meist in einer fachlichen Neuausrichtung (bspw. Medizin) oder in Veränderungen der persönlichen Lebenslage.
Ist IB ein „Elitestudiengang“?
Die kleine Anzahl an Studierenden könnte auf den ersten Blick einen solchen Anschein vermuten lassen. Mit dem Etikett „Elitestudiengang“ können sich die meisten von uns aber nicht identifizieren. Wir verstehen uns eher als eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig unterstützt, neue Anregungen gibt und auf die man sich immer im Notfall verlassen kann.
Sicherlich hat man mit einem IB-Bachelor aus Dresden eine gute Vorbereitung für verschiedene Masterprogramme und Tätigkeiten im internationalen Arbeitsumfeld . Die meisten IB-Studierenden wählen aber IB, weil sie ein besonderes Interesse an den Inhalten des Studiengangs haben und dem Studium mit Ehrgeiz und Freude begegnen . Doch für viele von uns gehört auch Engagement oder weitere Aktivitäten außerhalb des Studiums dazu.
Wenn man so viele Fächer studiert: Kratzt man dann nicht nur an der Oberfläche und kann nachher gar nichts richtig?
Die Lehrveranstaltungen sind sehr breit gefächert, so dass man in alle Fächer einen guten Einblick bekommt, der aber keinesfalls oberflächlich ist. Die meisten Studierenden empfinden gerade die Bandbreite als sehr interessant und abwechslungsreich. Das IB-Studium ermöglicht einen Blick in die Gedankenwelten von Jurist:innen , Ökonom:innen und Politikwissenschaftler:innen. Damit gibt es Studierenden die Möglichkeit, die Unterschiede zwischen den Disziplinen wahrzunehmen. Trotzdem kann es durch seine Interdisziplinarität natürlich nicht das gleiche leisten, wie ein 1-Fach-Bachelor in Politik oder VWL, geschweige denn einem vollständigen Jurastudium. Wenn sich für einen im Laufe des Studiums herauskristallisiert, welches Fach man gerne noch weiter vertiefen möchte, hat man ja die Möglichkeit, sich in einem Masterstudium weiter zu spezialisieren. Eine gute Grundlage für die meisten relevanten Masterprogramme legt man aber mit dem IB-Bachelor bestimmt. Darüber hinaus hat man stets die Möglichkeit, bestimmte Themen zu vertiefen und weiterführende Lehrveranstaltungen zu besuchen.
Im Ausland gibt es oft den Studiengang „International Relations“. Warum also nicht in Deutschland? / Warum ist der Studiengang IB in Dresden so besonders?
Es stimmt, im Ausland gibt es häufiger den Studiengang „International Relations“. Auch gibt es in Deutschland vor allem (Master-)Programme, die sich Internationale Beziehungen nennen. Diese Namensgleichheit kann allerdings verwirren, denn „internationale Beziehungen“ (kleines „i“) bezeichnen auch ein Teilgebiet der Politikwissenschaft. Viele der Studiengänge, besonders im anglo-amerikanischen Raum, sind international ausgerichtete, reine Politikstudiengänge und eben nicht wie IB in Dresden interdiziplinär aufgebaut. Das Alleinstellungsmerkmal des Studiums in Dresden ist daher die gleichberechtigte Kombination von Politik-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaft.
Was für einen Abschluss hat man später und wie lange dauert das Studium?
Es handelt sich um einen Bachelorstudiengang am Ende steht ein Bachelor of Arts (B.A.). Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester, eines davon verbringt man im Ausland. Anschließend hat man die Möglichkeit, ein Masterstudium zu absolvieren, in Dresden oder in einer anderen Stadt.
Ist das Studium sehr anstrengend? / Hat man viel zu tun?
Der Studiengang IB ist sicherlich sehr fordernd, was aber meist durch das Interesse an den Inhalten und den Spaß am Studium an sich ausgeglichen wird.
In der Prüfungszeit werdet ihr sicherlich viel Zeit in der Bibliothek verbringen – wie alle anderen Studierenden auch. Während des Semesters muss man selber entscheiden, wie viel man schafft. Es gibt Leute, die lieber bei allen Vorlesungen anwesend sind und solche, die lieber zu Hause lernen.
Weniger als 20 Semesterwochenstunden (also Veranstaltungszeit in der Uni) hat man nie, zwischen 22 und 32 ist schätzungsweise normal. Natürlich hat man nicht mehr soviel Zeit für Hobbies wie während der Schulzeit, aber man muss sich (und das tun viele) die nötige Zeit für Sport, Musik etc. einfach nehmen. Im Endeffekt hängt der Arbeitsaufwand, den man investiert, natürlich vor allem von den eigenen Ansprüchen an die Noten ab.
Wie groß ist der Mathe-Anteil im Studium? Ich bin in Mathematik nicht so gut, ist das schlimm?
In den Wirtschaftsvorlesungen wird ein solides Abiturwissen der Mathematik verlangt. Wer seinen Schwerpunkt in diesem Bereich legen möchte, sollte zudem keine Hemmungen haben, sich auch mit komplexeren mathematischen Thematiken auseinander zu setzen. Ansonsten gilt jedoch, dass alle Vorlesungen auch mit angestaubten mathematischen Vorkenntnissen zu bewältigen sind, da es ausreichend Tutorien gibt, die diese wieder auffrischen.
BEWERBUNG
Was gehört ins Motivationsschreiben?
Im Motivationsschreiben (auf deutsch) soll man darlegen, warum man sich bewirbt. Man kann damit anfangen, zu erklären, wie man überhaupt zu seinen fachlichen Interessen gekommen ist und was man in der Richtung schon gemacht hat und, wenn man schon eine Idee hat, damit aufhören, in welche Richtung man später beruflich gehen möchte. Gut ist es auch, wenn man sich die Homepage des ZIS gut durchgelesen hat, so dass man auch sagen kann, was man hier besonders gut findet/was der Grund ist, warum man hier hin will und nicht an eine andere Uni. Lügen sollte man nicht, es gibt keine tollen Tipps und Tricks, sondern man sollte einfach versuchen, die Sachen, die man im Leben schon gemacht hat, sinnvoll darzustellen. Relevant sind in diesem Zusammenhang sämtliche Praktika, Sprachzertifikate, Auslandsaufenthalte, Ferienjobs, ehrenamtliches Engagement etc., also alles, was ein Bild davon vermittelt, weswegen ihr besonders geeignet/motiviert/interessant für den Studiengang seid. Jeder hat unterschiedliche Stärken und Erfahrungen und es gibt keine starre Mindestanforderung, was man in seinem Leben schon gemacht haben muss.
Muss man zwischen Abitur und Studienbeginn ein Jahr im Ausland gewesen sein?
Nein, es ist keine Aufnahmebedingung. Dennoch haben viele haben aus persönlichem Engagement ein freiwilliges soziales Jahr (FSJ) absolviert und dabei ihre Sprachkenntnisse verbessert oder waren während ihrer Schulzeit für Austauschprogramme im Ausland. Eine Zulassung ist aber auch ohne entsprechende Auslandsaufenthalte möglich.
Wie läuft das Auswahlgespräch ab? Wie kann ich mich vorbereiten?
Die Auswahlgespräche finden jedes Jahr Anfang bis Mitte August statt. In den letzten Jahren fanden die Auswahlgespräche immer online per Zoom statt. Meistens wird einem der genaue Termin ca. eine Woche vorher mitgeteilt. Das Gespräch selbst dauert etwa 20 bis 30 Minuten. Aus Erfahrung erscheint einem die Zeit jedoch deutlich kürzer.
Die Gespräche laufen immer sehr unterschiedlich ab und hängen in ihren Inhalten von der Zusammensetzung der Auswahlkommission ab. Meist soll man seine Motivation noch einmal darlegen. Auch ist es gut, wenn man vorher regelmäßig internationale Nachrichten liest und verfolgt, damit man die aktuellen Themen kennt. In dem Gespräch geht es hauptsächlich darum, die analytische Denkfähigkeit zu testen und herauszufinden, wie auf Fragen reagiert wird, die man noch nicht weiß. Also wenn man etwas mal nicht weiß, geht es vor allem um den Umgang und die Reaktion. Dann geht es besonders darum, ruhig zu bleiben, sich nicht beirren zu lassen und weiterzumachen. Innenpolitische, rein deutsche Themen kommen eher nicht dran. Internationale Themen, zu denen ihr in eurem Leben Bezug gehabt haben könntet (bspw. durch einen Auslandsaufenthalt) solltet ihr am besten etwas genauer kennen.
Es ist grundsätzlich nicht nötig, sich wochenlang auf das Gespräch vorzubereiten, mehrere fremdsprachige Zeitungen zu lesen oder alle Länder der Welt mit Hauptstädten auswendig zu lernen.
Die Auswahlkommission besteht zumeist aus ein bis zwei Professor*innen, sowie einer protokollführenden Person.
Sehr viele von uns sind sich nach dem Gespräch sicher gewesen, dass sie nicht genommen wurden und wurden letztendlich doch genommen. Von vermeintlich enttäuschenden Gesprächen also nicht entmutigen lassen.
Bewerbung: Was, wann, wie an wen?
Auf den Seiten des ZIS findet ihr , welche Unterlagen bis wann an welche Adresse zu senden sind. Außerdem ist dort das Bewerbungsformular erhältlich.
Wichtig: Eure Bewerbungsunterlagen müssen bis zum Bewerbungsschluss postalisch im ZIS angekommen sein. Die Deutsche Post ist eigentlich immer sehr zuverlässig, wir empfehlen euch dennoch, eure Unterlagen sicherheitshalber per Einschreiben zu schicken.
Wie viele Bewerber*innen gibt es und wie viele Plätze?
Jedes Jahr werden 35 Bachelor-Plätze vergeben, die Zahlen der Bewerbungen variieren von Jahr zu Jahr. Unter diesen FAQs findet ihr eine Statistik der letzten Jahre. Von den hohen Zahlen man bitte nicht abschrecken lassen: Wer sich nicht bewirbt, kann auch nicht genommen werden!
Wann ist Bewerbungsschluss?
Bewerbungsschluss ist immer am 15.07. des Jahres.
Ich möchte ein soziales Jahr/Auslandsaufenthalt machen, kann ich mich davor trotzdem schon bewerben?
Das ist grundsätzlich möglich, dann würde man den Platz quasi ein Jahr lang „aufheben“. Für weitere Informationen kontaktiert ihr am Besten das ZIS.
Wie hoch sind die Chancen, dass man genommen wird?
Die Anzahl der Bewerber*innen, die pro Jahr angenommen werden, ist auf ungefähr 35 begrenzt. Rein statistisch gesehen lag die Chance in den letzen Jahren bei circa 10%. Die Auswahl erfolgt anhand der schriftlichen Bewerbung und eines Bewerbungsgesprächs. Bei Interesse sollte man sich auf jeden Fall bewerben. Es ist jedoch geschickt, sich an mehreren Unis zu bewerben und eine Alternative zu haben. Vorschläge für mögliche Alternativen:
- Universität Passau – BA Staatswissenschaften/ European Studies
- Universität Groningen – BA International Relations and International Organizations
- Universität Amsterdam – BA Politics, Philosophy, Law & Economics (PPLE)
- Hochschule Regensburg – BA International Relations and Management
- Universität St. Gallen – Major International Affairs
- Universität Münster – BSc Public Governance across Borders
- Universität Maastricht – BA European Studies
- Universität Erlangen Nürnberg – BA Sozialökonomik mit Schwerpunkt International
- Universität Erfurt – BA Internationale Beziehungen
Ist eine Verschiebung des Auswahlgesprächs (z.B. auf Grund von Auslandsaufenthalten) möglich?
Leider ist eine Verschiebung des Auswahlgesprächs nicht möglich. Aber seit Covid-19 Pandemie wurden die Auswahlgespräche ausschließlich per Videokonferenz durchgeführt. Dies kann sich jedoch wieder ändern, informiert euch hierüber auf der ZIS-Website.
Gibt es einen Numerus Clausus für den Studiengang Internationale Beziehungen?
Es gibt keinen offiziellen Numerus Clausus für den Studiengang. Die Abiturnote wird bei der Bewertung der schriftlichen Bewerbung zu 60% berücksichtigt. Viele Studierende haben einen Abiturschnitt von 1,0. Ein solcher Schnitt ist allerding nicht unbedingt notwendig, wenn andere Qualifikationen (Auslandsaufenthalte, Praktika, ehrenamtliches Engagement und weiteres) vorliegen.
Ist ein Quereinstieg (z.B. ein Wechsel von Jura oder Politik) möglich?
Aufgrund der zu belegenden Pflichtkurse ist der Einstieg in den Studiengang Internationale Beziehungen nur im ersten Semester möglich. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich einzelne absolvierte Veranstaltungen für das IB-Studium anrechnen zu lassen. Dies muss jedoch für jeden Einzelfall von dem Prüfungsausschuss entschieden werden und sollte ggf. vorher mit dem ZIS besprochen werden.
Sind zum Nachweis der Fremdsprachenkenntnisse bestimmte Zertifikate nötig?
Da die Fremdsprachenkenntnisse in dem Auswahlgespräch bzw. anschließend getestet werden, ist ein Nachweis der Kenntnisse in der schriftlichen Bewerbung nicht unbedingt erforderlich.
Welches Sprachniveau wird gefordert?
Mit Oberstufenenglisch kommt man am Anfang gut zurecht, ein LK/Prüfungsfach/Sprachkurs/Auslandsaufenthalt wäre natürlich noch schöner, ist aber für die Bewerbung nicht relevant. Gerade in Politikseminaren wird man viele Texte auf Englisch lesen müssen, man sollte der Sprache also nicht völlig abgeneigt sein.
Bei Spanisch und Französisch geht ab drei Schuljahren aufwärts alles, je nachdem muss man sich eventuell mehr anstrengen und am Ende des ersten Semesters oder direkt davor einen Sprachkurs einplanen. Grundsätzlich aber gilt: für die Perfektion hat man noch das Auslandssemester.
Wenn ihr keine dritte Fremdsprache beherrscht und eure Zweite nicht modern ist (Latein, Altgriechisch,etc.), so könnt ihr ohne Vorkenntnisse Russisch erlernen.
STUDIERENDE UND ALUMNI
Was kann man damit später beruflich machen?
Die Möglichkeiten, die ihr durch das IB Studium habt, sind enorm. Durch das breite Studium könnt ihr auch in einer Vielzahl von unterschiedlichen Funktionen eingesetzt werden.
Mit dem IB Studium könnt ihr hinterher an der Universtität bleiben und weiter forschen, ihr könnt bei verschiedensten Internationalen Organisationen arbeiten (UNO, EU, WHO, WTO, etc.). Euch steht auch eine Karriere beim Auswärtigen Amt offen. Gefragt seid ihr auch in der Privatwirtschaft. Unternehmensberatungsfirmen schätzen eure breite Ausbildung. Es gibt sogar IBler*innen, die bei Marketingfirmen arbeiten. Ihr seht, dass Spektrum ist breit. Für eine Übersicht, welche Masterstudiengänge und Berufe ehemalige IBler gewählt haben, folgt den jeweiligen Links!
Wie ist der Kontakt zwischen den Studierenden?
Dadurch, dass jedes Jahr nur 35 Leute zum Studium zugelassen werden, lernen sich schnell alle kennen, auch zwischen den Jahrgängen. Das Studier- und Feierklima ist dementsprechend sehr gut. Es sind natürlich viele sehr leistungsmotiviert, aber das heißt nicht, dass dadurch eine negative Konkurrenzsituation entstünde. Es ist eher anregend und motivierend, mit interessanten Leuten zusammen zu studieren, von denen auch noch mal was lernen kann. Grundsätzlich haben wir eine positive Gruppendynamik und alle sind untereinander sehr hilfsbereit.
Hat man Kontakt zu Studierenden anderer Fächer?
Die Pflichtveranstaltungen sind manchmal extra für IB gemacht, somit ist man dort, und in den Sprachkursen, oft unter sich. Die meisten Lehrveranstaltungen im Wahlpflichtbereich teilen wir uns aber mit den Studierenden der jeweiligen Fakultät, weshalb man keine Schwierigkeiten haben dürfte, andere Studierende kennenzulernen. Darüberhinaus gibt es noch zahlreiche Hochschulgruppen und Sportveranstaltungen, wo man viele interessante Leute trifft.
DRESDEN
Wie ist Dresden so als Stadt?/ Ist Dresden eine schöne Stadt zum Studieren?
Dresden hat ca. 560.000 Einwohner und ist mit seiner Altstadt und den wunderschön renovierten Gründerzeit-Häusern auch als „Elbflorenz“ bekannt. Das Kulturangebot in Dresden ist ausgesprochen groß und es gibt für viele Theater, Museen und für die Semperoper tolle Studentenangebote. Die Neustadt mit ihren Cafés und Bars ist als „Szeneviertel“ Dresdens bekannt, obwohl viele inzwischen die Gentrifizierung der Neustadt kritisch sehen. Auch partymäßig geht hier viel, insbesondere Fans elektronischer Musik kommen auf ihre Kosten.
Die Dresdner*innen, wenn man das so pauschalisierend sagen darf, sind freundlich, direkt und bodenständig, und an den leichten sächsischen Akzent gewöhnt man sich schnell 😉
Die Verkehrsverbindungen sind in Dresden generell sehr gut, auch wer nicht in der Neustadt wohnt, kommt zu fast jeder Tages- und Nachtzeit von einer Party wieder nach Hause.
Für mehr Infos über das Studierendenleben in Dresden, schaut in unserer Rubrik Dresden vorbei !
Stichwort Wohnen: ist es teuer, ist es leicht, etwas zu finden etc.?
Generell hat man zwei Möglichkeiten: Wohnheim oder privat. Einen Überblick über die Wohnheime kann man sich hier. Jedoch preislich in der ähnlichen Lage wie der WG-Wohnungsmarkt. Nachteile: Man kann sich seine Mitbewohner*innen nicht aussuchen und muss mindestens ein Jahr wohnen bleiben, damit man seine Kaution wieder zurückbekommt. Vorteile: Man muss vorher nicht nach Dresden fahren und sich dem obligatorischen „Casting“ für ein Zimmer unterwerfen. Die Wohnheime liegen außerdem teilweise sehr nah an der Uni (wenn man dort wohnen möchte).
Nach dem zweiten Semester findet man somit die meisten Studenten in privaten Wohnungen, meist in einer WG. Zu finden am besten unter www.wg-gesucht.de
Auch eine schöne Option für das erste Semester ist die Zwischenmiete (auch unter wg-gesucht). Vorteil: Man kann ein halbes Jahr in Ruhe gucken, in welche Gegend man ziehen möchte (Neustadt- mehr Party, aber auch mehr Lärm und teurer oder auf der anderen Seite der Elbe als die Uni) und ob man vielleicht im Studiengang jemanden findet, mit dem man zusammenziehen möchte. Außerdem kann man erstmal viel Geld für Möbel etc. sparen.
Generell wohnt man in Dresden relativ preiswert, für 15 Quadratmeter in guter Lage circa 250 – 350 Euro.
SONSTIGES
Weshalb nennt sich die Universität Dresden „Technische Universität“?
Ursprünglich wurden an der Technischen Universität Dresden vor allem Natur- und Ingenieurwissenschaften gelehrt. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurde die Universität jedoch um Fakultäten für Geistes-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie eine Medizinischen Fakultät erweitert.
Die TU Dresden ist heute eine moderne Volluniversität mit einem breiten Fächerspektrum. Der alten Name „Technische Universität Dresden“ wurde jedoch beibehalten.
Wie gut ist die Bibliothek?
Die SLUB (Sächsische Landes- und Universitätsbibliothek) hat eine breite Auswahl an Büchern, Datenbanken und Zeitschriften. An der SLUB werden selbstverständlich auch Führungen zur Recherche angeboten und auch eure Kommilitonen stehen euch zu Anfang auch mit Rat und Tat zur Seite. Mehr Infos zur SLUB gibt es hier.
OFFENE FRAGEN
Fragen an offizielle Stellen:
Kontaktdaten des Zentrums für Internationale Studien
Fragen an Studierende und Alumni:
Wenn ihr noch Fragen zum Studium / zur Bewerbung habt oder Lust habt mit uns bei einer Vorlesung reinzuschnuppern, könnt ihr uns jederzeit auf: ib.dresden@gmail.com oder auf Instagram (@ibdresden_ev) kontaktieren.
Falls ihr tatsächlich in Dresden vorbeischauen solltet, gebt uns gerne Bescheid und lasst uns doch auf einen Kaffee treffen 🙂
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