Von 31.10 bis 01.11.2019 machten sich 20 Master-Erstis gemeinsam mit acht Mitgliedern des IB-Vereins, also Studierenden aus dem 3+ Semester, auf den Weg nach Wroclaw. „Wroclaw“, weil „Breslau“ zu sagen als ziemliches No-Go bei den Einwohnern der Stadt gilt.
20? Nicht ganz. Zwei Erstsemesterstudierende (F. und M.) dachten sich „Puh ne..eine Zugfahrt mit denen tu ich mir nicht an“ und kamen – nach verpasstem Zug – erst verspätet am Ziel in Wroclaw an. (Aber wie sagt man so schön: 10 Prozent Verlust sind immer.)
Natürlich haben sich die Masterstudis die ersten drei Semesterwochen auf diversen Zusammenkünften (formeller und vor allem informeller Art) schon gut kennen gelernt. Aber so ein Wochenende hilft ja oft auch, den sowieso schon guten Kontakt zwischen allen zu besiegeln – Teambuilding war das Stichwort.
Im Zug gab es dann erstmal „Lunch-Tausch“. Ihr fragt euch was das ist?…
Schritt 1: Einmal das eingepackte Pausenbrot nach links weitergeben.
Schritt 2: Das Erhaltene wiederum an die Person mit der man das erste Mal geredet hat.
Schritt 3: Und schon hat man endlich sein Essen in der Hand – Ein Mettbrötchen, mit ‘nem Stück Käse zum Beispiel. Als Vegetarier. Mit Laktoseintoleranz. Aber Spaß bei Seite, eigentlich ne ganz coole Idee, um den anderen im Jahrgang etwas Gutes zu tun😉 (Dicke Props gehen raus an die/den Fallaffelproduzierenden und Student J. für seine Sandwiches!)
Nach einer Zugfahrt, die durch kalten Pfefferminztee (grün) und vor allem Kaffeegenuss geprägt war („mit Zucker bitte“), begann das Wochenende nach Ankunft am Hostel mit einem gemeinsamen Abendessen. Hierbei durften wir uns mit den kulinarischen Delikatessen Polens bekannt machen ehe wir dann ein gemeinsames Abendprogramm starteten. (Pieroggi sind sehr zu empfehlen!)
Tag 2 begann mit einem Frühstück auf Eigenregie. Um 13.00 Uhr hatten wir eine ca. 2.30 h (gefühlt länger) lange Stadt-Tour auf der uns unser Guide Maria sehr viele interessante Informationen und Fakten zur Stadtgeschichte, Bauwerken, Kunstwerken („Do not touch!“) und zu Wroclaw heute gegeben hatte.
Der Abend wurde wiederum mit der kompletten Gruppe in einem bereits am Vorabend getesteten polnischen Tanzlokal verbracht.
Die Heimfahrt am Samstag wurde lediglich durch den Schienenersatzverkehr gestört, der uns von Bautzen nach Arnsdorf bringen musste. Aber nach nur vier (!) mal umsteigen waren wir auch schon wieder im schönen Dresden. Die Heimfahrt konnte auch daher nochmals dazu genutzt werden, Spiele zu spielen und das Wochenende Revue passieren zu lassen.
Keine Diskussionen, kein Streit und ein riesen Haufen an Harmonie und Umarmungen. Wroclaw hat gezeigt, dass bei diesem Jahrgang etwas Besonderes in der Luft liegt!
Und die Geschichte sollte unser Zeuge sein. Die Ersti-Fahrt, an die wir uns bis heute sehr gerne erinnern (insofern Erinnerungen vorhanden) kann getrost als etwas ganz Besonderes beschreiben werden. Viele Anekdoten vom November erheitern auch heute noch so manches Gespräch.
Zudem wurde auch die Basis zum engen Kontakt zu den Vorläuferjahrgängen gelegt! Ist halt eben doch eine IB-Familie hier an der TU Dresden.
Im Namen des Jahrgangs bedanken wir uns vor allem beim IB-Verein für die tolle Organisation des Wochenendes und natürlich, dass ihr mit uns diese Tage verbracht habt! Ihr seid eine Wucht! <3
P.S.: An die neuen Erstis: Meldet euch auf jeden Fall alle an! Es ist eine super Möglichkeit, den Jahrgang zusammenzuschweißen und aufgrund der derzeitigen Situation werden euch bestimmt auch einige des Master-Ersti-Jahrgangs 2019 wieder begleiten, weil nicht alle ins Ausland gehen.
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